Wir waren Teil einer Radiosendung des Projekts „verquer“, in der verschiedene Haus- und Wohnprojekte aus der Region vorgestellt wurden. Gemeinsam mit Menschen aus der Grimma, dem Hof Ulenkrug, dem Stadtarchiv und der Straze sprachen wir über unsere Motivation, gemeinschaftlich zu wohnen, über Herausforderungen und darüber, wie alternative Lebensformen funktionieren können.
Vom Bauwagenplatz Alt Ungnade haben wir erzählt, wie wir seit vielen Jahren in kleinen Häusern mit Rädern leben – draußen, mitten in der Natur. Unser Platz besteht aus etwa 18 Menschen, manchmal weniger, manchmal mehr. Uns verbindet das Leben im Bauwagen und die Idee, ressourcenschonend, ökologisch und gemeinschaftlich zu leben. Kein Beton, keine versiegelte Fläche – stattdessen Holz, Gemeinschaft und ein Stück Freiheit.
„Wir möchten nicht zurück in die Höhle, sondern gemeinsam gestalten und etwas bewegen.“
In der Sendung wurde auch darüber gesprochen, wie unterschiedlich Wohnprojekte organisiert sind – von Vereinen über Mietshäuser-Syndikate bis hin zu Stiftungen. Für uns im Freiraum Alt Ungnade bedeutet das: Wir sind als Verein organisiert und pachten die Fläche von einem Eigentümer, der zugleich Teil unserer Gemeinschaft ist. So leben wir seit vielen Jahren gemeinsam, selbstverwaltet und nah an der Natur.
„Das Leben draußen ist manchmal herausfordernd, aber es erinnert uns daran, was wir wirklich brauchen – Wärme, Gemeinschaft und ein Stück Erde unter den Füßen.“
Die ganze Sendung könnt ihr hier nachhören:
