Das Novum in diesem Jahr –
die komplett eigene Moste.
Am zweiten Oktoberwochenende (08. & 09.10.`22) war es wieder so weit. Jeweils von 9-18 Uhr hatte der „Freiraum e.V.“ in Alt Ungnade zum Mosten eingeladen. Das Novum in diesem Jahr – die komplett eigene Moste.
Der Zulauf an Gästen war sehr groß. Die ersten Mostwilligen waren bereits um 8 Uhr, noch vor dem Eröffnen des Kuchenbuffets, bereit zum Loslegen. Nach einer kurzen Einführung konnten unsere Gäste jede Station der Saftstraße selbständig bewerkstelligen bzw. dabei mitmachen. Über Äpfel und Birnen hinaus wurden auch sehr leckere Variationen mit Roter Beete gemostet. Großen Anklang fanden die im Backhaus im Steinbackofen zubereiteten, individuell belegten Pizzen, die verschiedenen Kuchen und der riesige Topf Linsensuppe, mit denen man sich gegen eine Spende stärken konnte. Schließlich kamen unsere Gäste einerseits so zahlreich und andererseits teilweise mit derart großen Apfelmengen, dass das Mosten an beiden Tagen weit über den Eintritt der Dunkelheit hinaus ging und die kulinarische Versorgung daher sehr willkommen war.
Aufgrund des großen Besucherandrangs haben wir das Mosten unserer eigenen Äpfel tatsächlich erst am Montag abschließen können. Es wurden am gesamten Mostwochenende 2715 Liter Saft gemostet, weitaus mehr als im letzten Jahr!
In der Hoffnung auf eine gute Ernte im nächsten Jahr wurde bereits über neue Kombinationen mit eingefrorenen Johannisbeeren, Fenchel oder Karotten philosophiert…
Nachdem wir die Moste dann noch dem Jugend- und Kulturzentrum „Demokratiebahnhof“ in Anklam geliehen haben, ist sie nun nochmal durchgereinigt gut verstaut bis zum nächsten Mostwochenende in Alt Ungnade. Wir werden noch einige Utensilien besorgen, um die Abläufe im kommenden Jahr noch reibungsloser zu gestalten und legen nun für dieses Jahr nach getaner Arbeit unsere Füße hoch mit einem Glas leckerem, heißen Apfelpunsch.
Fotos vom Mosten
